Lünendonk-Studie

Konzerne wollen IT-Dienstleistung aus einer Hand

08.02.2012
Von 
Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

Immer weniger Trennung von Beratung und Umsetzung

Die Sicht der Marktforscher: Warum BITP in Deutschland ein Thema ist.
Die Sicht der Marktforscher: Warum BITP in Deutschland ein Thema ist.
Foto: Lünendonk

Die Studie zeige, dass Großunternehmen und Konzerne bei einer Vielzahl von Projekten nicht mehr zwischen Konzeption des Beratungskonzeptes und dessen Umsetzung in die Fach- und IT-Prozesse trennen, sondern diese Teilaufgaben als Gesamtpaket vergeben, kommentiert Lünendonk die Ergebnisse. Die steigende Abhängigkeit von Unternehmens- und Fachstrategien von den IT-Prozessen verstärke die Nachfrage nach Anbietern, die sowohl Beratungskonzepte entwickeln als auch IT-Strukturen optimieren können.

Lünendonk hat von der überwiegenden Mehrheit der Studienteilnehmer (80,5 Prozent der Nennungen) die Überzeugung notiert, dass der BITP-Ansatz sich mittelfristig weiter am Dienstleistungsmarkt durchsetzen werde. Gründe dafür seien die Konzentration auf Kerntätigkeiten, die Kompetenzverlagerung nach außen sowie die Optimierung der Prozessqualität.

Von den befragten Business-Entscheidern (vor allem aus Einkauf, Finanzen, Unternehmensentwicklung) sind sogar 87 Prozent der Überzeugung, BITP setze sich stärker am Dienstleistungsmarkt durch. Die befragten IT-Verantwortlichen teilen zu immerhin noch 74,6 Prozent diese Meinung.

Aus ihren Beobachtungen schließen die Marktforscher, dass "das BITP-Konzept in der deutschen Wirtschaft mittlerweile einen stabilen Bekanntheits- und Akzeptanzgrad erreicht hat und als Dienstleistungskonzept einen wichtigen Wertbeitrag für den Geschäftserfolg der Kundenunternehmen einnimmt". Die gesamte Studie ist kostenlos bei Lünendonk erhältlich.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation CIO. (mhr)