Konzern hat viele Beteiligungen i Ungarn Siemens gruendet 1994 in Budapest die erste Auslandsniederlassung

20.08.1993

BUDAPEST (IDG) - Anfang 1994 soll es in Ungarn die erste Siemens AG Osteuropas geben. In einem ersten Schritt sollen nach Angaben der "Sueddeutschen Zeitung" die Vertriebs- und Servicegesellschaft Siemens GmbH sowie der Produktionsbetrieb Villanyszereloeipari AG fusionieren, um dann als Siemens AG Ungarn/Budapest zu firmieren. Ferner sei zu einem spaeteren Zeitpunkt geplant, die Siemens Telefongyar AG, die Dunakabel GmbH sowie zwei weitere Unternehmen einzugliedern.

Derzeit verfuegt der Siemens-Konzern ueber Mehr- und Minderheitsbeteiligungen an ueber 15 ungarischen Firmen, die zusammen mehr als 3000 Mitarbeiter beschaeftigen, meldet die CW- Schwesterpublikation "Computerworld-Szamitastechnika". Die Einnahmen betrugen insgesamt 20 Millionen Dollar. Dem ungarischen Fachblatt zufolge hat die deutsche Konzernmutter in Ungarn 12,2 Millionen Dollar investiert. Sollten sich die oekonomischen Bedingungen zum Positiven veraendern, sind weitere Investitionen geplant. Siemens gehoerte zu den ersten Unternehmen, die ein ungarisches Joint-venture gruendeten: die Sicontact Ltd., die seit 1974 existiert.