Seagate stellt Management-Werkzeug vor

Konsole verwaltet NT-Server

05.12.1997

Mit einfachen Mitteln plant Seagate Software, zwei unterschiedliche Server-Welten zusammenzuführen. Den beiden Ausführungen der "Lanalert"-Linie, die Meldungen aus Windows-NT- beziehungsweise Netware-Umgebungen sammeln, wird das Unternehmen eine einheitliche Web-basierte Konsole einrichten und beide Lösungen unter der Bezeichnung "Seagate Manage Exec" verschmelzen. Damit wäre das netzweite Server-Management und die Problembehebung von jedem Browser und jeder Windows-Konsole aus möglich. Die Web-Konsole soll dem Netzverantwortlichen Informationen über den Zustand seiner Installation, Diagnosedaten in Echtzeit sowie eine Trendanalyse auf Grundlage der vergangenen Ereignisse liefern.

Bis zu 1000 Server unter Windows NT und Netware soll das Tool beobachten können, so die Behauptung des Herstellers. Alarmmeldungen lassen sich an jedes SNMP-basierte Netz-Management-System wie Openview von Hewlett-Packard übergeben. Treten schwerwiegende Probleme in der IT-Installation auf, läßt sich der Administator via Internet und Pager benachrichtigen.

Darüber hinaus bringt Seagate mit "Blackwidow" das versprochene Update für die Reporting-Software "Crystal Info" auf den Markt. Gegenüber der Vorgängerversion wurde das Produkt um Unterstützung für Internet-basierende Push-Technologie und einige Typen multidimensionaler Datenanalyse ergänzt. Die Analysefunktionen, die teilweise auf Seagates Olap-Software "Holos" basieren, ermöglichen Crystal Info 6.0 mehr als nur statische Reports.