Konica Minolta setzt auf IT-gesteuerte Außendienstplanung

10.01.2008
Von Richard Knoll
Konica Minolta hat durch die Einführung einer mobilen Einsatzplanung auf Basis von Drip-Feed-Software die Einhaltung der in den Service-Level-Agreements (SLA) vereinbarten Reaktionszeiten eigenen Angaben zufolge deutlich verbessert.

Mehr als 400 Servicetechniker bekommen durch die Lösung, die in Zusammenarbeit mit dem Berliner Beratungshaus Wessendorf Software & Consulting umgesetzt wurde, ihre Arbeitseinsätze in Anbindung an SAP automatisch zugeteilt und melden sie direkt ins System zurück. Mit den Resultaten der neuen Lösung sind die Verantwortlichen im Service & Support bei Konica Minolta zufrieden. "Die Zahl der Serviceeinsätze, die wir innerhalb der immer kürzer werdenden, vertraglich festgesetzten Reaktionszeiten bearbeiten, hat sich deutlich erhöht", erklärt Wolfgang Meurer, General Manager Service Support bei Konica Minolta in Langenhagen.

Bei der Prozessplanung der Servicetechniker entschieden sich die Verantwortlichen für ein Drip-Feed-Modell, das den Technikern immer nur den aktuellen Auftrag und den nächsten Call auf die mobilen Endgeräte weiterleitet. Nach Abschluss des Einsatzes und der Rückmeldung ins SAP-System erhält der Mitarbeiter dann den nächsten Call.

Neben der vertraglich vereinbarten Reaktionszeit und dem aktuellen Standort der Techniker werden laut Mitteilung im Planungsprozess noch anderer Faktoren aus dem SAP System berücksichtigt. So etwa bei der Verplanung von "Sondertechnikern", die über eine besondere Qualifizierung verfügen, oder bei On-Site-Technikern, die speziell nur bei einem Kunden arbeiten. Durch die enge Verknüpfung mit "SAP HR" stehen für die Disposition zudem weitere Informationen zum Personalstatus wie Urlaubszeiten und Krankheitsfälle als Planungsgrundlage zur Verfügung. Auch Angaben aus dem Bereich Finance & Controlling werden berücksichtigt.