Konfiguration von Netz-PCs ueber SMI-Norm

07.07.1995

SAN MATEO (IDG) - Bis Oktober dieses Jahres will die Desktop Management Task Force (DMTF) die erste Version der Server- Verwaltungssoftware SMI vorstellen. Die DMTF ist eine Gruppe amerikanischer PC-Hersteller, die es ermoeglichen wird, technische Information zwischen den Netz-Servern und PCs verschiedener Firmen auszutauschen.

Ihre Unterstuetzung haben bereits die Firmen IBM, Dell, Hewlett- Packard und AST zugesagt. Zwischen den Rechnern dieser Unternehmen koennten dann Informationen ueber die Kapazitaet der Server- Festplatten sowie die Temperatur, die Ausstattung und Belastung des Servers ausgetauscht werden. Zusaetzlich wuerde das Verfahren fuer die Modemverbindung mit einem PC-Netz vereinheitlicht.

Vergleichbare Funktionen gibt es heute bereits in den PC-Servern von Compaq, HP und IBM, doch erst mit einer einheitlichen Datenform, wie sie der SMI-Standard festlegt, koennen die Informationen auch zwischen Rechnern verschiedener Hersteller ausgetauscht werden.

Kritiker an den Plaenen der DMTF haben sich aber inzwischen unter der Regie von Compaq zu einer weiteren Gruppe zusammengeschlossen, die an einer eigenen Norm arbeitet. Schon im Februar hatte Compaq verkuendet, dass man fuer den hauseigenen Standard "Intelligent Managability" inzwischen die Unterstuetzung von Intel, Symantec, Novell, McAfee und anderen gewonnen habe. Ausserdem sei die SMI- Norm weniger zuverlaessig und biete weniger Funktionen als "Intelligent Managability".