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Kommunikation via E-Mail immer beliebter

13.05.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Nutzung des Internet zum Austausch von privaten E-Mails wird immer beliebter. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilt, nutzte mit 47 Prozent fast die Hälfte der Bevölkerung ab zehn Jahren im ersten Quartal 2004 das Internet für den Empfang oder Versand von "elektronischen Briefen". 2002 lag der Anteil noch bei 35 Prozent.

Im Bereich der Kommunikation via Internet lag der Austausch von E-Mails damit weit vor dem Chatten oder dem Besuch von Online-Foren (18 Prozent); zum Telefonieren oder für Videokonferenzen wurde das Internet lediglich von zwei Prozent der Bevölkerung genutzt.

Insbesondere von der jüngeren Bevölkerung werden E-Mails als moderne Form des Briefverkehrs genutzt: 77 Prozent der 15- bis 24-Jährigen gingen für diesen Zweck im ersten Quartal 2004 online, bei den über 64-Jährigen waren es lediglich zehn Prozent.

Doch nicht nur das Alter, auch die persönliche

Situation spielt eine Rolle: Studierende sind Spitzenreiter beim Versenden und Empfangen privater E-Mails (97 Prozent), gefolgt von Schülerinnen und Schülern ab 15 Jahren sowie Auszubildenden (78 Prozent beziehungsweise 73 Prozent). In deutlich geringerem Umfang nutzen Rentnerinnen und Rentner (16 Prozent) die digitale Post, aber auch Hausfrauen (29 Prozent) oder Arbeitslose (43 Prozent) sind bei der elektronischen Korrespondenz weniger aktiv.

Die Unterschiede zwischen den verschiedenen Bevölkerungsgruppen bei der E-Mail-Nutzung basieren in erster Linie auf ihrer unterschiedlichen Internetbeteiligung. So liegt beispielsweise der Anteil der Onliner bei den 15- bis 24-Jährigen mit 91 Prozent um ein Vielfaches höher als bei den über 64-Jährigen (11 Prozent). (jm)