Workshop von VDIVDE in Langen:

Kommunikation in der Automatisierung

11.10.1985

FRANKFURT (pi)- Mit dem MAP-Projekt (Manufacturing Automation Protocol) befassen sich auch in der Bundesrepublik eine Reihe von Organisationen, allen voran VDI und VDMA. Mit einem weiteren Workshop soll die Gründung einer Anwendergruppe unterstützt werden.

Voraussetzung für moderne Produktionstechniken sind freier Datenaustausch zwischen allen installierten Rechner- und Steuerungskomponenten über ein gemeinsames Datennetz sowie die Kompatibilität untereinander. Um dies möglichst schnell zu erreichen, gründete sich bereits 1980 in den USA eine Initiative, bestehend aus Fachleuten des Konzerns General Motors und einer User/Vendor-Gruppe.

Das Projekt, das sie durchfuhren, nennt sich "Manufacturing Automation Protocol" (MAP). Nun sind auch Gründungsvorbereitungen für eine europäische User-Gruppe des MAP in vollem Gange, die vom VDI und VDMA mit einer Reihe von Veranstaltungen unterstützt werden. Regeln und Richtlinien wurden bereits beraten und vorgestellt.

Für Anwender und Hersteller von Automatisierungsmitteln, die sich an der Diskussion und Meinungsbildung über MAP beteiligen und sich in technische Details von MAP einarbeiten wollen, veranstaltet die VDI/ VDE-Gesellschaft Meß- und Regelungstechnik am 12. November 1985 in Langen bei Frankfurt einen Workshop "Technische Kommunikation in der Automatisierungstechnik". Auskünfte dazu erteilt die VDI/VDE-Gesellschaft Meß- und Regelungstechnik, Postfach 11 39, 4000 Düsseldorf 1, Tel. 02 11/62 14-2 28.