Kombigerät mit Permanentdruckkopf: Brother DCP-330C

05.12.2006
Von 
Ines Walke-Chomjakov kümmert sich um alles Wissenswerte zu IT-Peripheriegeräten. Zu ihren Spezialgebieten gehören Drucker und 3D-Druck. Weitere Themenbereiche sind Displays und kommende Technologien wie selbstfahrende Autos.
Das Modell gehört zur aktuellen Generation der Kombigeräte des Herstellers mit neuem Permanentdruckkopf und überarbeiteten Tinten. Im Test zeigte sich allerdings, dass sich das nicht automatisch in der Leistung niederschlägt.

Testbericht

Besonderheit: Laut Hersteller hat das Gerät weiterentwickelte Tinten und einen neuen Permanentdruckkopf, der im Minimum 1,5 Picoliter kleine Tröpfchen erzeugen soll.

Qualität: Trotz der vielversprechenden Daten fanden wir Kritikpunkte an der Leistung. Unsere Drucke und Kopien fielen konstant etwas zu hell aus. Auch die Buchstabenschärfe konnte nicht gänzlich überzeugen. Unsere Fotos hatten dafür ordentliche Übergänge, obwohl sie etwas kalt in der Farbgebung blieben. Insbesondere bei Hauttönen war ein Blaustich sichtbar. Der Test der Scaneinheit ergab eine mittlere Tiefenschärfe, allerdings mit ordentlichen Farben.

Tempo: Wir haben meist mittlere Geschwindigkeitswerte gemessen. Ausnahme: Unser A4-Foto auf Normalpapier war vergleichsweise schnell fertig.

Ausstattung: Vorschaudisplay, Speicherkarteneinschübe und Pictbridge-Anschluss sprechen für den Betrieb ohne PC. Praktisch: Beigelegt ist die Übersetzungssoftware Systran 5.0.

Fazit: Eine Maschine, die wenig Platz auf dem Schreibtisch einnimmt. Darüber hinaus eignet sie sich eher für Alltagsaufgaben mit Bürocharakter. Für Fotofreunde reicht die Leistung nicht aus, obwohl die Ausstattung das suggeriert.