Kombigerät im Test: Lexmark X502n

17.01.2008
Von 
Ines Walke-Chomjakov kümmert sich um alles Wissenswerte zu IT-Peripheriegeräten. Zu ihren Spezialgebieten gehören Drucker und 3D-Druck. Weitere Themenbereiche sind Displays und kommende Technologien wie selbstfahrende Autos.
Das neue Modell Lexmark X502n hat neben integrierter Faxfunktion auch die Multi-Pass-Technik. Er arbeitete im Test zuverlässig.Hier lesen Sie mehr.

Testbericht
Ausstattung: Das Farblaser-Kombigerät ist für Anwender gedacht, die neben einem Drucker, Scanner und Kopierer auf eine Faxfunktion Wert legen. Dazu bringt das Modell einen automatischen Vorlageneinzug für maximal 35 Blatt mit. Im Lieferumfang findet sich eine Papierkassette für 250 Blatt. Der Papiervorrat lässt sich optional durch einen weitere Kassette für 530 Blatt erweitern. Die eingebauten 128 MB Arbeitsspeicher sind nicht aufrüstbar. Ansteuern lässt sich das Gerät via USB und Ethernet. Als Druckersprache setzt das Lexmark-Modell ausschließlich GDI ein.

Tempo: Insgesamt kam der Alleskönner auf ordentliche Zeitwerte, auch wenn aufgrund der Multi-Pass-Technik die Werte in Farbe etwas nachließen. So waren die 12 Farbseiten aus Acrobat erst nach 1:50 Minuten fertig. Dafür kam das Druckwerk im Schwarzweiß-Modus richtig auf Touren und fertigte 20 Seiten Grauert-Brief in flotten 49 Sekunden an. Auch im Kopierenmodus konnten sich die Zeiten sehen lassen. Allerdings hätte die Scaneinheit durchaus etwas schneller sein dürfen. Ein Vorschauscan in durchschnittlich 12 Sekunden ist vergleichsweise gemächlich.

Qualität: In allen Testdisziplinen lieferte das Gerät recht helle Ergebnisse. So blieben zwar Details bei Grafiken und Bildern gut erkennbar. Andererseits mangelte es gerade bei Ausdrucken im Tonersparmodus so sehr an Deckung, dass Texte schlecht zu entziffern waren.

Lexmark X502n: 4 Punkt kleiner Textausschnitt in Standardauflösung
Lexmark X502n: 4 Punkt kleiner Textausschnitt in Standardauflösung

Aber auch bei den Buchstaben in der Standardauflösung hätte eine sattere Deckung nicht geschadet, wie die Abbildung des nur 4 Punkt kleinen Textausschnitts zeigt. Im Farbmodus war das Gerät dagegen großzügiger und lieferte leuchtende Farben.

Verbrauch: Für das farbige A4-Blatt errechneten wir 11 Cent. Bei der Schwazrweiß-Seite kamen wir auf 3,1 Cent - Seitenkosten im oberen Mittelfeld. Betätigten wir den Netzschalter, ging der Stromverbrauch auf 0 Watt - lobenswert.

Fazit: Das Farblaser-Kombigerät Lexmark X502n bringt ein Fax mit. Es schafft das Output-Pensum kleiner Arbeitsgruppen verlässlich, wenn auch nicht in Rekordtempo.