Betriebssystem-unabhängiges Reproduktionsverfahren

Kofax öffnet die Kipp-Plattform nun auch für Unix-Anwendungen

31.05.1991

HANNOVER/IRVINE (pi) Die Kofax Image Products Inc., Anbieter von Entwicklungsschienen für PC-gestützte Anwendungen und Systeme

zur Dokumentenreproduktion, vertreibt ihr Unterstützungsprogramm "Kofax Image Processing Platform" (Kipp) jetzt auch in einer Unix-Version. Kipp ist Angaben des Herstellers zufolge nun im Windows 3.0-, OS/2-Presentation-Manager- sowie im DOS-Umfeld einsetzbar.

Die Reproduktions-Verarbeitungsschiene ist die zweite Produktgeneration der Kalifornier. Laut Anbieter verfügt Kipp über Reproduktions-Verarbeitungskarten, einen spezifischen Entwicklungsbausatz, einen Windows-Druckertreiber sowie das Kofax-Alliance-Unterstützungsprogramm. Neu an Kipp ist der Entwicklungsbausatz Version 1.1 für Unix, der, wie die Releases für DOS, OS/2 und Windows, Reproduktionsfunktionen für Display-, Scan- und Druckoperationen beinhaltet.

Darüber hinaus gewährleistet die Unix-Version 1.1 laut Kofax durch spezielle Speicherfilter die offene Bearbeitung von Mehrfach-Reproduktionsformaten wie CCITT Gruppe 3 und Gruppe 4, TIFF, PCX,- Gammalink und Plexus. Ferner ermöglichen benutzerdefinierbare Speicherfilter die Verwendung von speziellen Datenformaten. Durch Kompatibilität zu Wiedergabe-Peripheriegeräten korrespondiert der Kofax-Entwicklungsbausatz mit einer breit gefächerten Auswahl von Scannern und Druckern.

Anwender der Version 1.1 können zudem andere Window-Systeme oder Display-Umfelder integrieren. Die Kipp-Bibliotheken für Unix-Displayschnittstellen lassen sich nach Darstellung von Kofax auch an andere als X-Windows-Systeme anpassen. Kipp ist auf IBM/AT und XT, PS/2 und kompatiblen Rechnern einsetzbar und ab sofort in den USA zu einem Preis von rund 4000 Mark erhältlich.