MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der Chef der Darmstädter Software AG (SAG), Erwin Königs, legte in der Eröffnungsrede der Nutzerkonferenz seines Unternehmens in Heidelberg seine Pläne dar. Demnach wird die Firma in den nächsten zwei bis drei Jahren die Arbeit an der Datenbank „Adabas" und der Programmiersprache „Natural" verstärkt fortsetzen. Zudem sollten neue Applikationen und das Internet eingebunden werden. Beide seien Teil einer Komponentenstrategie. Software müsse in Teile aufgegliedert werden, die wiederverwertet werden könnten. Proprietäre Software habe dies bislang unmöglich gemacht, mit Java, Microsofts Distributed Component Object Model (DCOM) und der Extended Markup Language (XML) könnte sich dies aber ändern. Das neue E-Commerce-Tool „Bolero" und die Middleware „Entire X" der SAG, beide entstanden unter Einsatz des Java Bytecode, setzen sich bereits aus Komponenten zusammen. Zudem gab das Unternehmen eine Kooperation mit der IBM bekannt: Gemeinsam soll Bolero für Big-Blue-Plattformen ausgelegt werden.