Kurzzeitprognosen von IBM

Köln schließt Stau-Vermeidungsprojekt ab

31.01.2013
Von Johannes Klostermeier

Unter dem Motto „Smarter Cities at Work" will IBM auf der Cebit das Thema mit Pressevertretern weiter vertiefen und das Konzept der „smarten Stadt" anhand von Referenzprojekten diskutieren.

Entwicklungen der Smarter Cities bis 2025

Auch die Berater von Frost & Sullivan halten Smarter Cities für ein großes Zukunftsthema. Bis zum Jahr 2025 werde sich die Zahl der sogenannten ‘Smart Cities’ in Europa und Nordamerika stark erhöhen, meint Sarwant Singh, Partner & Practice Director Automotive & Transportation. „Neue Megatrends, wie die wachsende Urbanisierung, Connectivity bzw. Vernetzung und Verschmelzung von Branchen, neue Smartphone-Applikationen und der aktuelle Technologie-Boom werden auch vor Mobilität und Transport keinen Halt machen", schreibt er in einem Aufsatz. Die Mobilität der Zukunft werde ‘vernetzt’ sein und eine neue Klasse von Marktteilnehmern hervorbringen, die so genannten ‘Mobility Integrators’.

Bis 2016 werde es zwischen zehn und 16 dieser neuen Marktteilnehmer in Europa geben beziehungsweise mehr als fünf landesweite Unternehmen bis 2020. B2B-Kunden würden in acht Jahren zu den attraktivsten Kundengruppen der ‘Mobility Integrators’ gehören, und Flottenbetreiber und Verkehrsunternehmen würden sich als die wichtigsten dieser neuen Marktplayer hervortun, so Singh weiter.

Kunden seien vor allem an einfachen und kosteneffizienten Transportmöglichkeiten interessiert, die sie von einem Ort zum nächsten bringen, meint Singh. Innovative Modelle wie Carsharing, die Anmietung persönlicher Parkplätze und Echtzeit-Fahrgemeinschaften einerseits und wachsende Herausforderungen wie die stetig ansteigenden Kosten beim Fahrzeugbesitz andererseits, legten den Grundstein für eine neue wirtschaftliche Landschaft, die den Marktakteuren eine Vielzahl an neuen Einnahmequellen offerierten, um ein zukünftiges integriertes Mobilitätskonzept zu entwickeln.

Eine komplette Integration von Mobilitätslösungen der Zukunft benötige die Zusammenarbeit sämtlicher Interessengruppen der verschiedensten Industrien entlang der Wertschöpfungskette. Dies umfasse sowohl die Fahrzeughersteller, Verkehrsunternehmen und Flottenbetreiber, als auch die IT-Unternehmen.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation CIO.