R3 und System-Management werden eingeführt

Kodak zentralisiert seine weltweite IT

12.06.1998

Unter den Herstellern, die sich Hoffnung auf den Mega-Deal machen können, sind Hewlett-Packard, Compaq, IBM, Toshiba und Dell. Zur Zeit nimmt Kodak die in Frage kommenden Rechner unter die Lupe. Welcher Lieferant schließlich das Rennen machen wird, ist noch nicht bekannt.

Die weltweite Bestellung ist Teil eines IT-Erneuerungsprozesse bei Kodak. Die Aufrüstung der PC-Arbeitsplätze fügt sich etwa in die aktuelle SAP-R/3-Einführung ein. Parallel dazu läuft ein Projekt, durchgeführt von der IBM-Tochter Tivoli, das die Installation eines globalen System-Managements zum Ziel hat. Kodak möchte mit diesem Kraftakt, der mehrere Milliarden Dollar kosten soll, die IT wieder zentralisieren. Vor allem der lokale IT-Support, so die Idee, soll einem internationalen Expertenteam weichen. Dazu werden weltweit drei Zentralen aufgebaut, die sich gegenseitig der Sonne folgend den Betrieb übergeben, so daß eines permanent erreichbar ist.

"Der Hauptgrund für dieses Projekt ist, die Ausfallzeiten zu reduzieren und mehr Mitarbeiter mit weniger IT-Aufwand zu versorgen", erklärte Barry Warden, Manager des Kodak-Support-Centers in Asien. In dieser Region laufen derzeit monatlich bis zu 12000 Hilferufe von Anwendern ein. Zur Zeit sind Management-Tools von Tivoli für die Software-Distribution, das Change-, Konfigurations- und Event-Management sowie die Datenbank-Administration im Einsatz.