Kobil Systems bietet mit SecOVID sicheren Zugriff auf parlamentarische Informationssysteme

15.06.2007
Von 
Diego Wyllie hat Wirtschaftsinformatik an der TU München studiert und verbringt als Softwareentwickler und Fachautor viel Zeit mit Schreiben – entweder Programmcode für Web- und Mobile-Anwendungen oder Fachartikel rund um Softwarethemen.
Mit dem so genannten Einmalpasswortsystem "SecOVID" des Wormser IT-Security-Anbieters Kobil Systems erhalten Abgeordnete des Bundestags mehr Flexibilität beim mobilen Zugriff auf parlamentarische Informationssysteme.

Dazu können die Parlamentarier ein persönliches SecOVID-Token verwenden, das ihnen per Knopfdruck ein einmal gültiges Zugangspasswort in Form eines numerischen Codes liefert. Der sichere Zugriff auf das Intranet des Deutschen Bundestags ist für die Parlamentarier zukünftig auch mit handlichen Token möglich. Den erzeugten Code geben sie zusammen mit ihrer persönlichen Kennung beim Login über das Webportal ein. Das Einmalpasswort wird verschlüsselt an den SecOVID-Server weitergeleitet, der es auf seine Gültigkeit überprüft. Sollte jemand versuchen, ein Einmalpasswort ein zweites Mal zu verwenden, wird der Zugriff verweigert. Ein Angreifer kann ein abgehörtes oder ausgespähtes Passwort also nicht selbst benutzen.

Die kryptographisch berechneten Passwörter bieten laut Anbieter wesentlich mehr Komfort als die bisher eingesetzte TAN-basierte Lösung. Auch wird der Verwaltungs- und Support-Aufwand mit der Token-Lösung deutlich geringer, da der Ausdruck der TAN-Listen entfällt und die Lebensdauer der Token nahezu unbegrenzt ist. Nach einer Erprobungsphase mit einigen ausgewählten Anwendern wird allen Bundestagsabgeordneten nunmehr die Möglichkeit eröffnet, über ein SecOVID-Token mobil auf parlamentarische Informationssysteme zugreifen zu können.