Zulieferer der Kfz-Branche stärkt seine Aktivitäten

Klöckner-Moeller übernimmt die Honeywell-Tochter IPC

16.02.1990

BONN (CW) - Der Bonner Hersteller von elektronischen Steuer- und Schaltsystemen Klöckner-Moeller hat die Honeywell-Tochter IPC GmbH + Co KG übernommen. Durch den Kauf will Klöckner-Moeller in Europa und den USA seine Aktivitäten im Automobil-Sektor stärken.

Über den Kaufpreis für IPC, den europaweit zweitgrößten Anbieter von speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS), will sich Gert Moeller, Vorstandsvorsitzender bei Klöckner-Moeller nicht äußern. Da die Bonner bisher nur mit SPS-Systemen nicht präsent in der Automobil-Fertigungsbranche waren, stellt der Kauf von IPC eine ideale Ergänzung dar. Das Unternehmen ist sowohl von seiner Struktur als auch vom Angebotsspektrum her gut in Klöckner-Moeller integrierbar, betont Moeller.

Wie vwd berichtet, erzielte die in Wiehl angesiedelte IPC in 1989 einen Umsatz von rund 60 Millionen Mark.

Klöckner-Moeller brachte es im vergangenen Jahr weltweit auf einen Umsatz von etwa 1,1 Milliarden Mark.

Bis 1995 soll sich dieser Betrag durch weitere Aquisitioren verdoppeln. Die Verhandlungen mit Honeywell werden nach Informationen von Moeller-Stellvertreter Emil Seidel im Herbst fortgesetzt. ò