Kleincomputer aus Ludwigshafen BASF steigt ins Rechnergeschäft ein

11.05.1979

LUDWIGSHAFEN (pi) - Das kommunikationsfähige Stand- alone- System 7100, das die BASF Aktiengesellschaft jetzt auf den Markt gebracht hat, soll "Intelligenz in die Fachabteilungen bringen", wie die Media-Spezialisten (Bänder, Platten) aus Ludwigshafen betonen.

Das System 7100 enthält moderne Mikroprozessor- Technologie mit zwei voneinander unabhängigen Prozessoren und ist als kompakte Einheit mit Bildschirm, Tastatur, zwei Plattenspeichern und separatem Drucker ausgeführt. Von 48 K kann es bis auf 64 K ausgebaut werden, wobei das System dann effektiv über 88 K Systemspeicherkapazität verfügt.

In das System sind zwei Mini- Disk-Speicher des Typs BASF 6106 mit jeweils 98 K Speicherkapazität eingebaut. Standardmäßig verfügt das System 7100 über ein RS 232-Interface. In Verbindung mit TTY und 2780-Emulator ermöglicht es Kommunikation mit unterschiedlichen Rechnersystemen.

Das Gerät hat einen 12- Zoll- Bildschirm, eine Schreibmaschinentastatur, einen Cursor-Kontrollblock und einen numerischen Block, weiterhin 26 programmierbare Funktionstasten. Drei Matrixdrucker mit Leistungen zwischen 60 und 120 Zeichen pro Sekunde stehen zur Wahl.

Programmiersprache ist ein erweiterter Basic- Interpreter für kommerzielle Anwendungen. Ein Betriebssystem mit integriertem Dateikontrollsystem ist Standard. Der Dateizugriff erfolgt über symbolische Namen, die der Benutzer selbst definiert.

Zugriffsmethoden sind: sequentiell, random, indexsequentiell.

Informationen: BASF Aktiengesellschaft, 6700 Ludwigshafen, Telefon 06 21/6 09 98 95.