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Schlabberjacken, verwaschene Shirts und zerrissene Jeans - dieses Outfit mag privat in Ordnung sein. Karrieretechnisch bringt ein solcher Aufzug allerdings nicht den gewünschten Erfolg. Zwar zählen Fachqualifikation und soziale Kompetenz viel, wenn es um eine Beförderung geht. Gerade ITler sollten sich aber vor Augen halten, dass ihr Erscheinungsbild ebenso wichtig ist - auch wenn das Klischee des IT-Nerds, der T-Shirts mit witzigen Sprüchen trägt und sich durch Kellerbräune auszeichnet, meist nicht mehr gilt. Gerade Manager sollten wissen, dass sie nur im Anzug ernst genommen werden. Die Kleidung macht die Karriere.
Wie sehr das Aussehen die Beförderungschancen beeinflusst, das hat der Personaldienstleister Robert Half herausgefunden. 200 HR-Manager in Deutschland wurden im Rahmen der "Workplace Survey 2013" befragt. Die Kleidung hat einen großen bis ausschlaggebenden Einfluss auf die Karrierechancen: Das sagten 64 Prozent der Manager in der Umfrage aus. In den USA war der Anteil, wie eine frühere Umfrage ergeben hatte, sogar noch höher: 80 Prozent der befragten amerikanischen Personalmanager gaben an, dass gepflegte Kleidung höhere Erfolgschancen in der Bewerbung bedeutet. Wer befördert werden will, sollte sich angemessen kleiden.
Im Mittelstand kommt es besonders auf die Kleidung an
Gerade in mittelständischen Unternehmen kommt es auf die Kleidung an. In großen Konzernen und kleinen Betrieben ist die Wahl des Anzugs nicht so entscheidend wie in mittelgroßen Firmen, so ein Ergebnis der Umfrage. 20 Prozent der HR-Manager von mittleren Firmen sagten aus, dass der Kleidungsstil sich signifikant auf die Beförderungschancen auswirkt. In großen und kleinen Firmen waren es 13 Prozent. Nur ein Viertel der Personalchefs mittlerer Firmen räumte dem Erscheinungsbild überhaupt keine Bedeutung ein - in den anderen Fällen waren es etwa 40 Prozent.
Der Grund könnte darin liegen, dass in mittelständischen Firmen Manager wohl am wenigsten auf ihr Aussehen achten: Der Anteil der HR-Manager, die bei ihren Mitarbeiten sehr häufig ungewöhnliche oder unangemessene Kleidung trügen, ist doppelt so hoch wie in den anderen Unternehmensarten, nämlich bei 14 Prozent, so die Studie. Eine Erklärung dafür könnte sein, dass in Konzernen ein Dresscode etabliert ist und in kleinen Betrieben vielleicht die Kleidung nicht so sehr ausschlaggebend ist. Getreu dem Motto: Man kennt sich ohnehin.
Insgesamt gab mehr als ein Drittel, 39 Prozent, der befragten HR-Manager an, dass sie oft bis sehr oft unangemessene Kleidung bei den Mitarbeitern im Unternehmen festgestellt hätten. In den Mittelstandsfirmen ist hier der Anteil derjenigen, die morgens im Kleiderschrank daneben greifen, deutlich höher als in anderen Firmen.
- Stilvolle Business-Kleidung ...
... ist eine hohe Kunst. Lesen Sie unsere Anregungen, um die größten Fettnäpfchen zu vermeiden. - Das hochwertige Sakko
Ein qualitativ hochwertiges Business-Sakko erkennen Sie daran, dass es innen, unten links, über eine Tasche für Visitenkarte verfügt. Außerdem hat das teurere Sakko an den Ärmeln vier statt drei Knöpfe. - Das Sakko sitzt richtig ...
... wenn der Kragen des Sakkos sich unterhalb des Hemdkragens so um den Nacken legt, dass der Hemdkragen etwa eineinhalb Zentimeter übersteht. Unter dem Kragen dürfen keine Falten auftreten, sonst wirkt das Sakko zu eng oder zu weit. - Hemdsärmelig?
Der Ärmel des Sakkos ist eineinhalb Zentimeter kürzer als der Hemdsärmel und reicht bis zum Knochen des Handgelenks. - Seriös wirken
Der korrekte Anzug für den Job hat einen dunklen Farbton. - Das Detail macht den Unterschied
Ein Haifischkragen wirkt deutlich schicker als der gute alte Kentkragen. - Schlichtweg unmöglich ...
... sind Button-down-Hemden in der Führungsetage oder bei Geschäftsveranstaltungen. - Details, Teil 2
Eine Krawatte ist ein Statement. Binden Sie diese deshalb ordentlich, wobei der oberste Hemdknopf geschlossen wird. - Kariert oder gestreift?
Wenn Sie gemusterte Hemden bevorzugen, entscheiden Sie sich für ein unauffälliges Design oder klassische Streifen bei der Krawatte. - Von Kopf bis Fuß
Nichts ruiniert Ihr Outfit schneller, als ein stilloser oder vernachlässigter Schuh. Mit den Klassikern (Oxfords und Brogues) liegen Sie immer richtig. - Farbkombis
Zu schwarzen Anzügen trägt man weder braune Gürtel noch braune Schuhe. Zumindest nicht als Deutscher. Italiener kriegen auch diese Kombi chic hin. - Weniger ist mehr.
Zu einem Nadelstreifenanzug wählen Sie immer ein einfarbiges Hemd. - Noch ein No-Go ...
....sind nackte Männerwaden! Das geht nur beim Sport! Achten Sie darauf, dass die Socken auch beim Beinüberschlag keine Haut zeigen. Auf Nummer Sicher gehen Sie dabei mit Kniestrümpfen. - Ein Mann ist ein Mann ...
... Schmuck ist deshalb im Business-Umfeld nach wie vor nicht akzeptiert. Hier sollten sich Herren auf maximal ein bis zwei Ringe und eine Armbanduhr beschränken. - Manchmal geht auch leger
Bei Geschäftsessen oder zum Drink nach Feierabend darf die Krawatte auch mal fehlen. - Drauf reingefallen?
Business Casual als Dresscode suggeriert zwar einen Freizeit-Look, jedoch nur im angemessenen Rahmen: Jeans sind absolut tabu, ebenso wie Shorts oder offene Schuhe. - Für Fortgeschrittene
Business Casual, Teil 2: Stilvoll sind Polohemden, farbige Oberhemden und/oder feine Strickpullover in Kombination mit Baumwoll- oder Cordhosen. - Stilvolle Business-Kleidung ...
... ist eine hohe Kunst. Lesen Sie unsere Anregungen, um die größten Fettnäpfchen zu vermeiden. - Das hochwertige Sakko
Ein qualitativ hochwertiges Business-Sakko erkennen Sie daran, dass es innen, unten links, über eine Tasche für Visitenkarte verfügt. Außerdem hat das teurere Sakko an den Ärmeln vier statt drei Knöpfe. - Das Sakko sitzt richtig ...
... wenn der Kragen des Sakkos sich unterhalb des Hemdkragens so um den Nacken legt, dass der Hemdkragen etwa eineinhalb Zentimeter übersteht. Unter dem Kragen dürfen keine Falten auftreten, sonst wirkt das Sakko zu eng oder zu weit. - Hemdsärmelig?
Der Ärmel des Sakkos ist eineinhalb Zentimeter kürzer als der Hemdsärmel und reicht bis zum Knochen des Handgelenks. - Seriös wirken
Der korrekte Anzug für den Job hat einen dunklen Farbton. - Das Detail macht den Unterschied
Ein Haifischkragen wirkt deutlich schicker als der gute alte Kentkragen. - Schlichtweg unmöglich ...
... sind Button-down-Hemden in der Führungsetage oder bei Geschäftsveranstaltungen. - Details, Teil 2
Eine Krawatte ist ein Statement. Binden Sie diese deshalb ordentlich, wobei der oberste Hemdknopf geschlossen wird. - Kariert oder gestreift?
Wenn Sie gemusterte Hemden bevorzugen, entscheiden Sie sich für ein unauffälliges Design oder klassische Streifen bei der Krawatte. - Von Kopf bis Fuß
Nichts ruiniert Ihr Outfit schneller, als ein stilloser oder vernachlässigter Schuh. Mit den Klassikern (Oxfords und Brogues) liegen Sie immer richtig. - Farbkombis
Zu schwarzen Anzügen trägt man weder braune Gürtel noch braune Schuhe. Zumindest nicht als Deutscher. Italiener kriegen auch diese Kombi chic hin. - Weniger ist mehr.
Zu einem Nadelstreifenanzug wählen Sie immer ein einfarbiges Hemd. - Noch ein No-Go ...
....sind nackte Männerwaden! Das geht nur beim Sport! Achten Sie darauf, dass die Socken auch beim Beinüberschlag keine Haut zeigen. Auf Nummer Sicher gehen Sie dabei mit Kniestrümpfen. - Ein Mann ist ein Mann ...
... Schmuck ist deshalb im Business-Umfeld nach wie vor nicht akzeptiert. Hier sollten sich Herren auf maximal ein bis zwei Ringe und eine Armbanduhr beschränken. - Manchmal geht auch leger
Bei Geschäftsessen oder zum Drink nach Feierabend darf die Krawatte auch mal fehlen. - Drauf reingefallen?
Business Casual als Dresscode suggeriert zwar einen Freizeit-Look, jedoch nur im angemessenen Rahmen: Jeans sind absolut tabu, ebenso wie Shorts oder offene Schuhe. - Für Fortgeschrittene
Business Casual, Teil 2: Stilvoll sind Polohemden, farbige Oberhemden und/oder feine Strickpullover in Kombination mit Baumwoll- oder Cordhosen.
Die Tabus im Büro
Zwar gilt in jedem Betrieb ein anderer Dresscode. Aber auf ein paar Grundregeln konnten sich laut Umfrage alle HR-Manager einigen. Tabus sind Sandalen, Flip-Flops, ärmellose T-Shirts, Sneakers, Trainingshosen, bei Männern kurze Hosen, bei Frauen durchsichtige Kleidung und abgewetzte Jeans. Als sicher dürfte anzunehmen sein, dass auch für Herren durchsichtige Klamotten nicht erwünscht sind. Zwar ist der Dresscode nicht mehr so streng wie früher, wer ausschließlich Anzug trägt, ist bei seiner eigenen Belegschaft meist unbeliebt. Die Generation Y, die immer mehr in die höheren Ebenen aufsteigt, nimmt den Unterschied zwischen Berufs- und Freizeitkleidung ohnehin nicht mehr so genau. Trotz eines zunehmend legeren Auftretens gilt nach wie vor: Wer die Karriereleiter nach oben klettern will, sollte Jeans und Polohemd im Schrank liegen lassen.
Nicht nur ein Verzicht auf die Motiv-Krawatte und den Konfirmandenanzug beeinflusst mittlerweile die Karrierechancen. Auf das Aussehen kommt es an. Schöne Menschen, das ergab eine Studie, sind im Job erfolgreicher und verdienen mehr. Attraktive Männer verdienen bis zu 15 Prozent mehr als ihre unattraktiven Kollegen. Viele Manager wollen - oder müssen - jugendlich und fit erscheinen. Gerade in den Dax-Unternehmen geben sich die Entscheider Mühe, gesund zu wirken, schlank und gut gekleidet. Das gehört zum beruflichen Erfolg dazu.
- Endlose Meetings
Wenn IT-Manager den Schreibtisch verlassen, sitzen sie in Meetings - und das oft stundenlang. - Der Blick auf die Waage
Da ist der Schritt auf die Waage nach einigen Jahren im Beruf für viele sicherlich nicht der angenehmste. - Die bittere Wahrheit
Mehr als die Hälfte der IT-Manager hat in ihrem Beruf zugenommen, so das Ergebnis einer Umfrage von Careerbuilder. - Was die CIOs dick macht
Einer der fiesesten Dickmacher ist nach Ansicht der Befragten das regelmäßige Essen in Restaurants. - Essen vorm PC
Regelmäßige Mahlzeiten müssen aus Zeitmangel oft ausfallen. - Geburtstage
Zusätzliches Hüftgold gibt es bei den vielen Geburtstagen und Jubiläen, zu denen man als Führungskraft eingeladen wird. - Selbstgemachtes der Kollegen
Oft bringen Kollegen auch ganz ohne Grund Kuchen und andere Leckereien mit ins Büro. - Figurfalle Parties
Für zusätzliche Rundungen sorgt auch das Essen bei Happy Hours, Empfängen und Geschäftsessen. - Snack-Meister
70 Prozent der Befragten essen über den Tag verteilt Snacks. - Aktiver werden
Das Fahrradfahren dient als guter Ausgleich zum Schreibtisch und dem ungesunden Essen. Untätig ist überhaupt nur eine Minderheit - 59 Prozent der Befragten machen regelmäßig Sport. - Gelegenheitssportler
Immerhin jeder Dritte holt ab und zu die Sportschuhe aus dem Schrank. - Früher aussteigen
Aktivität kann man auch in den Alltag integrieren, indem man zum Beispiel eine Haltestelle früher aussteigt und die restliche Strecke ins Büro läuft. - Treppen steigen
Große Wirkung zeigt es auch, wenn man Aufzug und Rolltreppe links liegen lässt und dafür Treppen steigt. - Wasser trinken
Es klingt so einfach und wird doch so oft vergessen. Statt Cola und gezuckertem Kaffee sollte man lieber viel Wasser und ungesüßten Tee trinken. - Lunchpaket
Lässt der Terminkalender keine Zeit zum Mittagessen, packt man sich am besten etwas Gesundes ein. So behält man auch den Überblick über die Portionsgröße. - Obst essen
Damit man nachmittags nicht zum Schokoriegel greift, sollten immer ein paar Stücke Obst im Büro(kühlschrank) vorrätig sein. - Tagebuch führen
Den Überblick über das persönliche Essverhalten behält man mit einem Tagebuch, zum Beispiel mit der App Food Diary. - Betriebssport
Drei von zehn Umfrageteilnehmern arbeiten für Unternehmen, die ein Fitnessstudio, Kurse oder Ähnliches anbieten. Jeder Dritte nutzt das auch.
Zwar ist das Aussehen genetisch bedingt. Wer sich aber Mühe gibt, gepflegt und fit auszusehen, kann diesen "Nachteil" bis zu einem gewissen Grad wieder ausgleichen mit Sport und Hautpflege. Andere lassen künstlich mit Schönheitsoperationen nachhelfen. Wem das alles zu stressig, teuer oder verrückt ist: Schon ein gut sitzender Anzug kann der Karriere neuen Schwung verleihen.