Winzip 7 steht vor der Tür

Klassiker der Archiv-Tools wurde runderneuert

28.08.1998

Ursprünglich eine rein grafische Shell für das Kompressionsprogramm "Pkzip", ist Winzip mit den Jahren zu einem ausgefeilten Werkzeug für den Umgang mit fast allen gängigen Archivformaten gereift. Lediglich das langsame, aber äußerst effektive "Rar" aus Rußland bleibt außen vor.

Seit der Version 6.3, die auch in deutscher Sprache bereits seit geraumer Zeit erhältlich ist, haben die Entwickler etliche Neuheiten in das Programm integriert. Es verwaltet seine Einstellungen nun zeitgemäß über die Registrierdatenbank und nicht länger über eine "Ini"-Datei. Die Benutzer-Schnittstelle ist in vielen Bereichen konfigurierbar. Beispielsweise lassen sich die Spalten des Anzeigefensters mit der Maus in der Breite verändern; die Werkzeugleiste am oberen Rand kann der Benutzer undividuell anpassen.

Winzip beherrscht künftig auch das "Cab"-Format, in dem Microsoft seine Anwendungen in komprimierter Form verteilt. Winzip wird nach dem Shareware-Prinzip vertrieben. Die von der Top Systems GmbH eingedeutschte Version kostet einzeln 57 Mark, es sind auch günstigere Mehrplatzlizenzen erhältlich. Demoversionen und weiterführende Informationen gibt es im Internet unter www.winzip.com.