MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der Schweizer Softwarehersteller Kendox stellt mit der "Kendox Business Edition" eine Lösung für Dokumenten-Management, Teamworking und Knowledge-Management vor, die auch mittelständische Unternehmen ansprechen soll.Das Programmpaket ist ab 2500 Euro (für fünf User) erhältlich. Eine Standardschnittstelle für SAP Business One steht nach Unternehmensangaben ebenso bereits zur Verfügung wie die Einbindung der Microsoft Office-Anwendungen. Die Lösung verwaltet neben klassischen Dokumenten Bilder, EDI-Datensätze und unstrukturierte Informationen aus Office Dateien oder E-Mails sowie deren Anhängen. Dokumentenattribute müssen nicht zwingend vergeben werden, die Klassifizierung kann automatisiert erfolgen. Auch die Datenspeicherung ist variabel. So können die Informationsobjekte sowohl in herkömmlichen Archiven abgelegt werden als auch in Datenbanken oder in so genannten BLOB-Stores (BLOB = Binary Large Object).

Neu ist auch die Möglichkeit, dass Anwender im System ortsunabhängig Dokumente recherchieren, sie mit anderen Benutzern gemeinsam bearbeiten und Informationen austauschen. Dabei können sie entweder über einen proprietären Client auf das System zugreifen oder über ein webbasiertes Interface. Alternativ lässt sich die Kendox Business Edition vollständig in Drittanwendungen integrieren. Dabei kann die Funktionalität beispielsweise direkt aus einem ERP-System heraus genutzt werden.

Kern der neuen Lösung ist der Kendox DCI.Server. DCI steht für "Document, Collaboration & Intelligence". Die Funktionalität reicht von der sprachenübergreifenden semantischen Volltextsuche über Teamworking bis hin zum professionellen Dokumenten-Management. Auch klassische Archivierungsprozesse wie Scanning, COLD- oder Batch-Import werden unterstützt. Das System arbeitet mit relationalen Datenbanken wie MS SQL Server oder Oracle. Für weitergehende Anforderungen an das Wissens-Management lässt sich das Paket um die "KeNdox Knowledge Edition" ergänzen. (uk)