Zulassung durch die Kassenärztliche Bundesvereinigung:

KBV erteilt grünes Licht für Medat

08.06.1984

BOCHUM (pi) - Das Datensystem mit dynamischer Dateneingabe und -speicherung (DDE/DDS) "Medat" des Ingenieurbüros Heinrich & Sasko aus Bochum für Ärzte in Klinik und Praxis hat jetzt von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) grünes Licht bekommen.

Das Spektrum bei Arztsystemen reicht von Heimcomputern bis zu großrechnerähnlichen Anlagen. Auch beim Leistungsangebot, der Bedienerfreundlichkeit und bei der Preisgestaltung gibt es große Unterschiede, welche bei der Auswahl des eigenen Systems beachtet sein wollen. Für den Arzt, der mit dem Rechner nicht nur die Datenverwaltung erledigen, sondern neben der Privatliquidation auch die Kassenabrechnung abwickeln will, ist es außerdem wichtig, daß die rechnergestützten Abrechnungen von der zuständigen Kassenärztlichen Verrechnungsstelle (KV) anerkannt werden. Ohne diese Garantie läuft er Gefahr, daß ein Teil der eingesparten Verwaltungsarbeit dafür aufgewendet werden muß die Abrechnungen nachträglich an die KV-Vorschriften anzupassen. Dies schließt ein von der KV nicht zugelassenes Rechnersystem für den Arzt meist bereits von der engeren Wahl aus, meinen die Bochumer.

Die Zulassung des Programmes durch die KBV gibt dem Anwender die Gewähr, daß er sich auf die erstellten Kassenabrechnungen sowohl inhaltlich als auch programmtechnisch verlassen kann.