Katalog-Management

18.01.2002

Workflow-Konzept für Datenpflege

Die Heiler Software AG aus Stuttgart hat ein Management-Programm für elektronische Kataloge vorgestellt, das es Firmen erleichtern soll, Lieferantenkataloge in ihre E-Procurement-Lösungen einzubinden. Mit "Premium Content Manager" können Anwender aus den Daten ihrer Lieferanten Kataloge aufbereiten und dabei eigene Inhalte, etwa Kundendaten oder Inventarnummern, hinzufügen. Eine integrierte Workflow-Funktion erlaubt es, alle an der Katalogerstellung beteiligten Mitarbeiter einzubeziehen und zwecks Qualitätssicherung einen Freigabeprozess zu definieren.

Vektorgrafiken für Produktdarstellung

Das in München ansässige Softwarehaus Web2cad AG hat mit "Catalogcreator Techdoc Plus" ein Katalog-Management-Programm vorgestellt, das die Darstellung von technischen Beschreibungen im standardisierten Vektorgrafikformat SVG erlaubt. Auf diese Weise lassen sich auch komplexere Produktbeschreibungen von Zubehör- und Ersatzteilkatalogen im Web oder auf CD-ROM zur Verfügung stellen, wobei der Betrachter in der Lage ist, stufenfrei zu zoomen.

Individuelle Warenkörbe

Mit dem Tool "Cacontentmanager" des Softwarehauses Cacontent aus Mainz-Kastel können Firmen aus BMEcat-, Access- oder Ascii-Daten Produktkataloge bauen und für ein Online-Bestellsystem verwenden. Lieferanten sind in der Lage, aus einem Masterkatalog verschiedene, kundenspezifische Kataloge zu erzeugen, bei denen beispielsweise eine bestimmte Auswahl an Produkten sowie ausgehandelte Rabatte berücksichtigt werden müssen. Die Software kostet 25 000 Euro.

Bestellsystem mit Lieferanteneingang

Poet Software will im Februar eine neue Version seines "E-Supplier Port" auf den Markt bringen. Nach Angaben des Herstellers wird das Programm das firmenübergreifende Erzeugen von Produktkatalogen erleichtern. Dabei erhalten Lieferanten einen Zugang zum Katalogsystem ihres Kunden. Aktualisierte Produktdaten können sie so direkt elektronisch übermitteln, statt dies per File-Transfer oder E-Mail zu erledigen. Vor der Übertragung muss der Lieferant seine Daten mit einem speziellen Tool aufbereiten. Zudem lässt sich der neue E-Supplier Port über ein optionales Modul an Suchmaschinen und Warenkorbsysteme anbinden. Die Preise beginnen bei 180000 Euro.