Kaspersky stellt KAV und KIS 7.0 vor

23.05.2007
Der russische Security-Spezialist Kaspersky Lab mit deutscher Niederlassung in Ingolstadt hat die Versionen 7.0 seiner Consumer-Produkte "Kaspersky Anti-Virus" (KAV) und "Kaspersky Internet Security" (KIS) vorgestellt.

Aus Nutzersicht dürfte der von Kaspersky komplett neu entwickelte Netzwerktreiber das Highlight der neuen Version sein. Er bremst das System kaum mehr aus. Die Vorversion 6.0 von KIS kam unter Windows XP SP2 oder Vista mit Firewall, IDS und rund 200 Regeln für unterschiedliche Netzanwendungen nur auf 48,38 Prozent des Durchsatzes eines ungeschützten Rechners. Mit dem neuen Treiber erreicht KIS dagegen 99,25 Prozent der vollen Systemleistung.

Weitere Neuerungen der 7er-Versionen sind eine neue Heuristik, die Schadcode in einer virtuellen Maschine ausprobiert (von Kaspersky als "Emulation" bezeichnet und prinzipbedingt nicht gerade ressourcenschonend), erweiterte Anti-Rootkit-Techniken, eine verbesserte Firewall, neue Möglichkeiten zur Absicherung von Nutzerdaten, Verbesserungen beim proaktiven Schutz (PDM) sowie beim Selbstschutz der Kaspersky-Programme und eine Kindersicherung.

In den Handel kommen KAV und KIS 7.0 Ende Juni. Die Lizenzschlüssel von Kaspersky-Produkten gelten jeweils ein Jahr. Wer noch einen gültigen Key einer Vorversion hat oder die 6.0 jetzt erwirbt, kann kostenlos auf das neue Release updaten. Neue Vollversionen kosten knapp 30 (KAV) und 40 Euro (KIS). (tc)