Ratgeber Karriere

Arbeiten im Beratungshaus

Karriereratgeber 2018 - Michael Appel, MHP Management- und IT-Beratung GmbH

09.05.2018
Vom 2. bis 15. Mai 2018 beantwortet Michael Appel von MHP Fragen von Interessenten, die in einem Beratungshaus Fuss fassen wollen und will all denen Mut machen, die keinen geradlinigen Lebenslauf vorzuweisen haben.

Direkt nach seinem Studium der Wirtschaftsinformatik stieg Appel 2006 bei der Management- und IT-Beratung MHP als Berater ein. Und seitdem ist er die Karriereleiter ein paar Stufen nach oben geklettert. Mittlerweile verantwortet der 35-Jährige als Associated Partner den Bereich CIO Advisory & Technologies. Außerdem engagiert er sich seit einigen Jahren intensiv im Recruiting. In zahlreichen Bewerbungsgesprächen hat er sich mit einer Vielzahl von Kandidatinnen und Kandidaten unterhalten, um herauszufinden, ob ihre Qualifikationen zu den Anforderungen der unter-schiedlichen Beratungsdisziplinen passen.

Damit moderne Technologien im Unternehmen ankommen können, müssen verschiedene Talente zusammenarbeiten, meint Michael Appel von MHP.
Damit moderne Technologien im Unternehmen ankommen können, müssen verschiedene Talente zusammenarbeiten, meint Michael Appel von MHP.
Foto: MHP

Und hier hat sich in den vergangenen Jahren einiges getan: Während bislang vor allem Absolventinnen und Absolventen mit einem BWL-, Informatik- oder Ingenieurshintergrund den Weg in die Beratungsbranche fanden, sind mehr und mehr Menschen aus anderen Studienrichtungen gefragt. Grund dafür ist die Digitalisierung. "Die neuen Technologien machen innovative digitale Produkte, Services und Geschäftsmodelle möglich", sagt Michael Appel. "Die müssen die Unternehmen mit unserer Hilfe aber erst einmal entwickeln. Das ist ein vielschichtiger Prozess, bei dem am besten Menschen mit ganz unterschiedlichen Talenten und Erfahrungen zusammenarbeiten."

Weil sich die Anforderungen von MHP an die potenziellen Mitarbeiter damit erheblich wandeln, arbeitet Michael Appel derzeit mit den Kolleginnen und Kollegen aus der HR-Abteilung an einem neuen Recruiting-Prozess. "Formale Zertifikate spielen zwar nach wie vor eine wichtige Rolle. Wir achten aber viel stärker darauf, was die Kandidatinnen und Kandidaten außerdem zu bieten haben. Eine Psychologie-Studentin, die beim wissenschaftlichen Arbeiten ihr Faible für Zahlen und Statistiken entdeckt hat, passt vielleicht hervorragend in das Analytics-Umfeld. Und mit einem Stadtplaner mit Spaß an Technologie würden sich sicher gut Smart Cities konzipieren lassen."

Worauf achten Arbeitgeber angesichts der Digitalisierung vermehrt? Nach welchen Anforderungen suchen die Fachbereiche? Und wie lassen sich die Soft Skills ins rechte Licht rücken? Fragen, die Sie gerne an Michael Appel richten können.