Karrieremotor Aufbaustudium

07.03.2003
Von 
Jürgen Mauerer ist Journalist und betreibt ein Redaktionsbüro in München.

Die Akad Privathochschulen offerieren wie die anderen Anbieter berufsbegleitender Studiengänge eine Mischung aus Fern-, Präsenz- und Online-Studium. Im Unterschied zum klassischen Präsenzstudium, erhalten Fernstudierende das Lehr- und Lernmaterial direkt "ins Haus" geliefert. Das können etwa gedruckte Studienbriefe, Online-Kurse im Internet, Lernsoftware auf CD oder DVD oder Videos sein. Der Lernerfolg in den einzelnen Kursen wird während des Semesters durch Selbstkontroll- und Einsendeaufgaben festgestellt und zum Semesterende in einer Klausur überprüft. In ergänzenden Präsenzveranstaltungen an den Hochschulen oder in regionalen Lern- und Studienzentren können die Fernstudenten ihren Lernstoff vertiefen. Dort treffen sie dann Dozenten und Fachmentoren, mit denen sie während des Semesters per E-Mail in ständigem Kontakt stehen.

 

 Nicht jeder wird gleich Manager

Über das Fernstudium sind fast alle gängigen Hochschulabschlüsse zu erreichen, zum Beispiel Diplom, Magister, Bachelor, Master. Bei berufsbegleitenden Aufbaustudiengängen verleihen manche Hochschulen neben den akademischen Abschlussgraden bei Beendigung einzelner Module oder Veranstaltungen auch eigene Zertifikate, Zeugnisse oder Urkunden. Wer sich für einen Aufbaustudiengang entscheidet, hat die Qual der Wahl: Die Suche nach weiterführenden Studiengängen auf der Web-Seite der Hochschulrektorenkonferenz (www.hrk.de) ergibt 1545 Treffer. Diese Zahl schließt aber nur die Angebote der staatlichen Universitäten und Fachhochschulen ein; die zahlreichen privaten Bildungsträger und auch die Anbieter eines MBA-Abschlusses (Master of Business Administration) fehlen in der Auflistung. Entscheidend bei der Wahl des Aufbaustudienganges sind die Ziele und die Persönlichkeit des Einzelnen. Beispiel: Ein introvertierter

Computerfachmann wird durch ein zweijähriges Aufbaustudium mit Abschluss als Diplomkaufmann nicht zu einem eloquenten Manager.