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Kalifornien arbeitet an Auflagen für Googles E-Mail-Service

28.05.2004

Google wird beim Aufbau seines geplanten E-Mail-Services "Gmail" bestimmte Auflagen erfüllen müssen. Der Suchmaschinenanbieter beabsichtigt, die über den Dienst laufenden Nachrichten zu scannen und mit an den Inhalt angepassten Werbebotschaften zu versehen. Registrierte Nutzer des Services sollen ein Postfach mit einer Speicherkapazität von 1 GB erhalten. Der von der US-amerikanischen Senatorin Liz Figueroa eingereichte Gesetzentwurf sieht vor, dass die Mail-Inhalte nur automatisiert ausgewertet und mit Werbung versehen werden dürften. Außerdem werde Google untersagt die gewonnenen Informationen zu speichern. Das Gesetz sorge dafür, dass E-Mail-Kommunikation weiter privat bleibe, erläuterte Figueroa. Allerdings musste die Senatorin Abstriche machen. So sollte laut der ursprünglich geplanten Vorlage eine Erlaubnis der Nutzer eingeholt werden. Dieser Passus hätte jedoch das Ende von G-Mail in Kalifornien

bedeutet. Man habe in wichtigen Punkten eine Übereinkunft erzielt, heißt es von Seiten der Google-Verantwortlichen. Allerdings müsse weiter über Details gesprochen werden. (ba)