Ericsson baut Programm aus

Kabelmodem mit integrierter Firewall

27.04.2001
MÜNCHEN (pi) - Ein Kabelmodem mit integrierter Firewall hat der schwedische Ericsson-Konzern in sein Programm aufgenommen. Laut Anbieter handelt es sich bei dem "HM204c" um eine erweiterte Version des Kabelmodems "Piperider".

Das Kabelmodem HM204c mit einer erweiterten Sicherheitsausstattung ist der jüngste Spross des Ericsson-Unternehmensbereichs Home Communications. Zusätzlich zu den Funktionen des klassischen Piperider-Modems verfügt es über eine "Stateful Inspection Firewall", deren Funktionsumfang über den reiner Paketfilter hinausreicht.

Über das "Pipeline Portal Web Interface" lässt sich das Kabelmodem mit einem Internet-Browser konfigurieren. Ebenfalls über die Web-Schnittstelle erfolgt der Zugriff auf die Diagnosefunktionen des Gerätes. Darüber hinaus verfügt das HM204c über eine "Enhanced Pipelock Security". Ericsson bezeichnet damit eine Taste zur kurzfristigen Unterbrechung des Datenstroms, ohne dass danach das Modem neu angemeldet werden muss.

Das neue Kabelmodem erhält laut Herstellerangaben die Docsis-Zertifizierung 1.0 durch die Cable Television Laboratories Inc., Louisville, Colorado, und wird im zweiten Quartal diesen Jahres erhältlich sein. Docsis (Data Over Cable Service Interface Specifications) ist eine der wichtigen Normen für Breitbandkabel-Zugänge. Die entsprechende Zertifizierung eines Kabelmodems gewährleistet für die Kabel-Netzbetreiber, dass ein Modem wie das HM204c problemlos in einem Docsis-konformen Netz eingesetzt werden kann.