Die Zahl der Internetkunden sei zum Ende des Geschäftsjahres 2007/08 (31. März) auf 394.000 Anschlüsse gestiegen, gegenüber 179.000 Anschlüssen ein Jahr zuvor, sagte der Vorsitzende der KDG-Geschäftsführung, Adrian von Hammerstein, der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Mittwoch). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sei von 382 Millionen Euro auf "mindestens 445 Millionen Euro" gewachsen.
Der KDG-Chef sieht sein Unternehmen zudem als Börsenkandidaten. "Die KDG wäre heute durchaus börsenfähig. Wenn das Marktumfeld stimmt, hätten wir eine tragfähige Equity-Story", sagte er. An den Liveübertragungs-Rechten der Fußball-Bundesliga hat die KDG dagegen nur geringes Interesse. Sein Unternehmen sei mit der jetzigen Situation "sehr zufrieden", sagte Hammerstein. Die KDG-Kunden können Liveübertragungen der Fußball-Bundesliga via Premiere-Abonnement anschauen. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) versucht seit Monaten Netzbetreiber wie die KDG für einen Einstieg ins Geschäft mit dem Bundesliga-Fernsehen zu gewinnen. Der Verkauf der Fernsehrechte ab 2009 soll demnächst beginnen. (tc)