JVC macht Druck im Monitor-Markt

26.05.1989

MÜNCHEN (CW) - Mit dem Ausbau ihres Angebots an PC-Monitoren von zwei auf sieben Modelle will der japanische Elektrokonzern JVC seine Marktstellung in diesem Bereich ausbauen. Erstmals in Europa bietet JVC in dieser Serie die sogenannten "Quad-Scan-Monitore" für anspruchsvolle Grafikdarstellung. Neu ist auch ein strahlungsarmer 14-Zoll-Bildschirm, der gesundheitliche Folgeschäden bei Bildschirmarbeit verhindern soll.

Bei den Quad-Scan-Monitoren wird das Bild automatisch auf vier horizontalen und zwei vertikalen Frequenzen synchronisiert. Damit sind sie nach Herstellerangaben für VGA und Super-VGA-Anwendungen und grafische Bildverarbeitung geeignet. Die Quad-Scan-Bildschirme in den Größen 16 und 20 Zoll sind ab Herbst 1989 zum Preis von rund 8000 Mark lieferbar.

Sofort lieferbar sind zwei 20-Zoll-Festfrequenz-Monitore für CAD und Desktop Publishing. Nach Herstellerangaben zeichnen sie sich durch gute Farbwiedergabe und hohe Bildschärfe aus. Das Modell GD-H5020EU mit einer Auflösung von 1024 mal 768 Bildpunkten kostet rund 9000 Mark, das größere Modell GD-H6020EU mit einer Auflösung von 1280 mal 1024 Punkten und einer Video-Bandbreite von 100 Megahertz kostet rund 9500 Mark.

Unter den drei 14-Zoll-Monitoren des Unternehmens fällt besonders das Modell GD-H3214 VCE auf, ein hochauflösender strahlungsarmer Auto-Scan Farbmonitor. Er hat eine Auflösung von 800 mal 600 Bildpunkten und ist sowohl analog als auch mit TTL-Pegel ansteuerbar.

Durch spezielle Abschirmungstechniken an Gehäuse und Bildschirm konnten bei diesem Gerät die elektrostatische und die elektromagnetische Strahlung extrem gesenkt werden. Die Abstrahlungswerte des Monitors liegen nach JVC-Angaben sogar unter den vom schwedischen Strahlenschutz-Institut empfohlenen Werten, die in Skandinavien Vorschrift sind.

Der strahlungsarme Monitor ist ab sofort zum Preis von rund 2400 Mark lieferbar. In Deutschland werden die JVC-Monitore von der Computer 2000 AG, München, vertrieben.