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Jupiter MMXI: Nicht jeder ist wirklich "drin"

27.08.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Jupiter Media Metrix hat die Deutschen im Rahmen seines "Online Market Landscape" zu ihrer Internet-Nutzung im zweiten Quartal befragt. Knapp die Hälfte der Befragten (48,7 Prozent) hatte dabei nach eigenen Angaben "Zugang zum Internet". Aber nicht einmal drei Viertel (72 Prozent) gaben an, das Netz in den vergangenen 30 Tagen auch tatsächlich genutzt zu haben.

Die Mehrzahl der Deutschen surft demnach weiterhin von zu Hause aus. Hier hat Jupiter MMXI 19,5 Millionen Anschlüsse gezählt. Immerhin 10,5 Millionen greifen am Arbeitsplatz auf das Netz zu. Diese Zahl nahm gegenüber dem ersten Quartal leicht zu, trotzdem ging die aktive Nutzung im Büro geringfügig zurück. Erstaunt konstatieren die Marktforscher, dass sich mindestens 40 Prozent der Arbeitsplatz-Surfer ihren Zugang mit mindestens drei Kolleginnen teilen müssen.

In Sachen Zugangstechnik surfen die Deutschen noch weitgehend analog - 46,6 Prozent nutzen ein Standardmodem. Mit 40,6 Prozent auf dem zweiten Rang liegt ISDN. Über breitbandige Zugänge via DSL oder Kabelmodem verfügen erst 4,6 Prozent der Onliner.