Juniper und Symantec bündeln ihr Security-Know-how

12.09.2006
Die Hersteller wollen bei der Entwicklung von Sicherheitslösungen für Unternehmen kooperieren.

Im Vordergrund der Zusammenarbeit sollen neue Lösungen für den Rundumschutz (neudeutsch Unified Threat Management, UTM) sowie Intrusion-Protection-Systeme (IPS) stehen. Symantec und Juniper wollen nicht nur bei der Forschung und Entwicklung, sondern auch bei Marketing und Vertrieb gemeinsame Sache machen.

Als ersten Schritt haben die Hersteller bekannt gegeben, dass ihre Entwicklerteams die vorhandenen Juniper-Lösungen weiterentwickeln sollen. Dazu ist geplant, Software aus dem Hause Symantec auf den Juniper-Geräten bereitzustellen: Spam-Schutz, IPS-Signaturen und Schwachstelleninformationen machen den Anfang, später ist die Ergänzung um Symantecs Antivirentechnik und den Schutz vor unbekannten Bedrohungen geplant. Der Support für Symantec-Lösungen werde auf die Juniper-Produkte ausgedehnt, heißt es in einem gemeinsamen Statement.

Des Weiteren wollen die Anbieter ihre jeweiligen Produkte für die Netzzugangskontrolle und die Überprüfung von Clients auf Einhaltung bestimmter Sicherheitsrichtlinien integrieren. "Unsere Kunden verlangen eine umfassendere Herangehensweise an Sicherheit und Management", begründet Symantecs CEO John Thompson die Kooperation. Es werde mehr Wert darauf gelegt, die Möglichkeiten zur Kontrolle der Netze auszubauen. Mit der Partnerschaft wolle man Unternehmen Komplettlösungen bieten, mit denen sie überwachen können, welche Geräte auf ihr Netz zugreifen.

Darüber hinaus wollen die Anbieter Synergien im Bereich ihrer Forschungsteams nutzen. Junipers "J-Team" soll mit Symantecs "Global Intelligence Network" bei der Erforschung neuer Bedrohungen zusammenarbeiten und gemeinsam mit diesem IPS-Signaturen erstellen. (ave)