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Juniper: Solide Zahlen, aber Ärger mit Aktienoptionen

20.10.2006
Mit seinen Rumpfzahlen für das dritte Quartal 2006 erfüllt der - nach Cisco - zweitgrößte Router-Hersteller die Erwartungen der Wallstreet.

Juniper Networks meldet für den abgelaufenen Dreimonatszeitraum 573,6 Millionen Dollar Umsatz - das sind fünf Prozent mehr als im Vergleichsquartal 2005. Im Detail legten die Produkteinnahmen nur leicht auf 467,2 Millionen Dollar zu, während das Servicegeschäft um 33 Prozent auf 106,3 Millionen Dollar kletterte.

"Das abgelaufene Quartal spiegelt unseren Fokus auf Innovation und unsere Fähigkeit wider, die Anforderungen unserer Kunden zu erfüllen", triumphierte Juniper-CEO Scott Kriens.

In der Bilanzierung tut sich die Company indes schwer, den Anforderungen zu genügen: Wegen Unregelmäßigkeiten bei der Verbuchung von Aktienoptionen hatte Juniper bereits im August nach einer internen Prüfung angekündigt, frühere Bilanzen korrigieren zu müssen. Entsprechend machte der Netzausrüster keine Angaben über das Ergebnis im abgelaufenen Quartal. Ohne mögliche Sonderbelastungen durch die Bilanzrevision liege der Gewinn jedoch im Rahmen der prognostizierten 18 Cent je Aktie, so CEO Kriens. (mb)