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Junginformatiker zieht es zu Siemens und IBM

26.08.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Großkonzerne üben auf den IT-Nachwuchs immer noch eine ungebrochene Faszination aus. So wählten über 5000 Informatikstudenten aus der ganzen Republik Siemens und IBM zu ihren Wunscharbeitgebern - und das zum vierten Mal in Folge.

Von den jüngsten Entlassungsrunden scheinen sich die angehenden Informatiker nicht abschrecken zu lassen. Obwohl der Siemens-Konzern in seinen IT-Sparten ICN (Networking), SBS (IT-Service) und jüngst auch ICM (Mobilfunk) Stellen abbaute, bleibt er für die IT-Studenten der Traumarbeitgeber. Sie sehen in dem Traditionsunternehmen einen Garanten für interessante Aufgaben, wenn auch nicht mehr für Jobsicherheit wie noch in den vergangenen Jahren. Zu diesem Ergebnis kommt das Absolventenbarometer, für das die Marktforscher von Trendence über 5000 Informatikstudenten befragten.

Neben den Branchengrößen IBM, SAP oder Microsoft stehen Forschungsinstitutionen wie die Fraunhofer-Gesellschaft hoch im Kurs: Hier rechnen die Studenten mit der Chance, innovativ arbeiten zu können. Vom guten Image ihrer Produkte profitieren dagegen die deutschen Autobauer Daimler-Chrysler, BMW, Porsche und Audi, die andere Anwenderunternehmen wie die Deutsche Bank oder die Deutsche Post weit hinter sich ließen. Die TK-Industrie übt nur noch eine geringe Anziehungskraft aus. (am)

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