Jürgen Gallmann im CW-Interview

Jürgen Gallmann: Avaya integriert mobile Endgeräte

11.02.2008

Gallmann: An Avaya begeistert mich unter anderem die komplette Transformation des Unternehmens, die gerade stattfindet. Sie müssen dabei in extrem kurzer Zeit sehr vieles lernen. Und da ich von Haus aus ein sehr neugieriger Mensch bin, habe ich schnell Probleme, wenn Dinge zur Routine werden. So bin ich zu einer Zeit zu Avaya gekommen, in der es darum geht, den Markennamen in Deutschland deutlich zu stärken. Bislang war ich immer bei Unternehmen, deren Markennamen etabliert waren. Im Gegensatz zu IBM und Microsoft ist Avaya in einigen Segmenten noch ein No-Name. Das ist für mich eine Herausforderung, wie ich sie noch nicht hatte. Da ich an die Vision des Unternehmens glaube, die auch von unseren Private-Equity-Eigentümern unterstützt wird, eröffnete sich hier ein interessanter neuer Erfahrungshorizont für mich. Zumal ich bislang nur für börsenorientierte Unternehmen arbeitete. Das ergänzt meinen Horizont und schlussendlich muss man sehen, ob man persönlich die Herausforderung meistert. Darin liegt auch ein Reiz, sich selbst sagen zu können, dass man diese Herausforderung gemeistert hat. In dieser Kombination kannte ich das bisher nicht, weshalb ich täglich mit viel Freude zur Arbeit gehe.