Frostiger Arbeitsmarkt im Januar

Jobauswahl für IT-Profis halbiert sich

17.02.2009
Von 
Alexandra Mesmer war bis Juli 2021 Redakteurin der Computerwoche, danach wechselte sie zu dem IT-Dienstleister MaibornWolff, wo sie derzeit als Head of Communications arbeitet.

Auch Ingenieure trifft es

Ein Blick auf die gefragten Fachrichtungen zeigt, dass nicht nur Informatiker, sondern auch Ingenieure in erheblich geringerem Umfang gesucht werden. So halbierte sich auch das Stellenangebot für Ingenieure von 4554 auf 2222 Positionen im Januar 2009. Bei den einzelnen IT-Berufen haben die Anwendungsentwickler (minus 52 Prozent) und die IT-Berater (minus 59 Prozent) am spürbarsten verloren. Auch System- und Datenbankspezialisten, Vertriebsexperten und Internet-Profis mussten im Januar mit einer reduzierten Jobauswahl begnügen. Netzwerkspezialisten scheinen kaum mehr über die Stellenmärkte der Tageszeitungen gesucht zu werden: Für sie gab es nur noch 24 Angebote.

Regional gesehen gibt es die meisten Jobofferten für IT-Experten immer noch in Süddeutschland, insbesondere in Bayern und Baden-Württemberg. Zusammen mit Hessen ist in diesen Bundesländern mehr als jede dritte IT-Stelle ausgeschrieben. Verhältnismäßig viele IT-Stellen gibt es darüber hinaus noch in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Sachsen, Berlin und Hamburg.