HP 3000

Jetzt viermal superschnell

27.11.1974

FRANKFURT - Hewlett-Packard hat die Serie 3000 weiterentwickelt. Unter der Bezeichnung 3000 CX wird ein System angeboten, das dem Anwender die Möglichkeiten Multiprogramming, Datenübertragung, Einsatz eines Datenbanksystems und Spooling bietet.

Die einzelnen Systeme 50, 100, 200 und 300 sind mit einem LSI-Mikroprogrammspeicher ausgerüstet, Zykluszeit 176 Nanosekunden. Die Peripherie der Serie 3000 CX wurde um eine Karten-Lese/Stanzeinheit und einen Schnelldrucker erweitert. An die einzelnen Systeme können bis zu 32 Terminals angeschlossen werden.

Ein einheitliches Betriebssystem unterstützt die vier Systeme der 3000 CX-Linie.

Weiterentwickelte Software

Die Anlagen der HP 3000 CX können an die Systeme der IBM 370 als Satellit angeschlossen werden durch Einsatz eines Remote Job Emulators.

Für die HP-3000 CX-Linie stehen jetzt die Programmiersprachen RPG II und ein Basic-Compiler zur Verfügung.

Cobol, Fortran, SPL (Systems Programing Language), die Dialogsprache Query und ein Basic-Interpreter wurden von der Serie 3000 übernommen.

Mit Hilfe eines Basic-Interpreters kann jetzt im Dialogverkehr ein Programm entwickelt und anschließend durch Einsatz eines Basic-Compilers optimiert werden.

Das System 50 CX mit Zentraleinheit (96K), einer 5-Mio.-Byte-Platteneinheit, einer 800-bpi-Magnetbandeinheit, einer Konsole und einer Steuereinheit für 16 DFÜ-Anschlüsse kostet im Package-Preis 400 000 Mark.

Der Package-Preis für das System 3000 CX mit Zentraleinheit 128 K, einer 2Mio.-Byte-Festplatte, einer 47-Mio.-Byte-Magnetplatteneinheit, einem Schnelldrukker (1250 Zeilen pro Minute) und einer Kartenlese/stanzeinheit beträgt 750 000 Mark.

Informationen: Hewlett-Packard GmbH, 6 Frankfurt/Main 56,

Berner Straße 117