Jeder zweite Gefeuerte klaut Firmendaten

02.03.2009

Nach einer Umfrage des Ponemon Institute unter ausgeschiedenen Arbeitnehmern gaben 59 Prozent zu, Firmendaten entwendet zu haben - 67 Prozent davon nutzten die vertraulichen Informationen ihres ehemaligen Unternehmens, um sich einen neuen Job zu besorgen. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie "Jobs at Risk = Data at Risk", die das Ponemon Institute im Auftrag von Symantec mit Auskünften von 945 Personen erarbeitet hat. Zu den beliebtesten Abflusskanälen für firmeneigene Informationen gehören E-Mail und Ausdrucke. Meist ließen die Entlassenen Informationen in Papierform oder auf CD, DVD beziehungsweise USB-Sticks mitgehen oder schickten sich diese an einen privaten Mail-Account. Laut Umfrage standen 61 Prozent der Befragten, die Firmendaten entwendet hatten, ihrem Unternehmen negativ gegenüber. 20 Prozent der Interviewten waren bis zu ihrem Ausscheiden in der IT-Abteilung ihres Unternehmens beschäftigt, zehn Prozent arbeiteten in der Finanzbuchhaltung, 24 Prozent im Vertrieb sowie acht Prozent im Bereich Marketing und Kommunikation. Der Rest verteilte sich auf die Geschäftsleitung, Transport und Logistik, Forschung und Entwicklung sowie die Personalabteilung. (kf)