Eine von drei "mission-critical"-Applikationen wird heute bereits in der Cloud betrieben. Bis zum Jahr 2015 wird sich die Quote auf eins zu zwei erhöhen. Das ist das Ergebnis einer Erhebung unter jeweils 400 IT- und Fachbereichs-Managern, von denen jeweils die Hälfte aus den USA und Großbritannien kommen. Die Studie wurde vom Identiy-Management-Anbieter SailPoint unterstützt.

Zu den beliebtesten Anwendungen, die vom externen Cloud-Provider bezogen werden, zählen unter anderem Speicher- und File-Sharing-Lösungen sowie das Talent-Management und Kommunikationsdienste

Die Manager wurden zudem nach ihrer Entscheidungsfindung beim Bezug neuer Cloud-Dienste befragt. Demnach umschiffen die meisten Entscheider den Weg über die IT-Abteilung. 38 Prozent der Befragten in den USA und nur 31 Prozent der britischen Kollegen sagten, dass die IT bei der Anbieterauswahl konsultiert würde, wenn ein Fachbereich eine Cloud-Applikation beschaffe, die nicht aus dem IT-Budget bezahlt werde.

Die Erhebung belegt zudem die unterschiedliche Wahrnehmung der IT: Ein Drittel der Fachbereichsleiter bezeichnete die Installation als "adäquat", die IT-Manager stufen die IT-Umgebung dagegen als "gut" oder "exzellent" ein. (jha)