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JavaOne: Neue Produkte von Borland und Oracle

27.03.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Borland, Oracle und andere Hersteller nutzen die gegenwärtig stattfindende Entwickler-Konferenz JavaOne, um neue Produkte anzukündigen. So stellte Borland zum Beispiel "J Datastore" vor. Das Java-basierende Datenbank-Managementsystem soll sich für Datenbank-Anwendungen im Web und auf mobilen Geräten eignen. Die Software ist voraussichtlich ab Juni für 100 Dollar pro Nutzer verfügbar. Außerdem bringt der Hersteller im April "Optimize it" auf den Markt. Das Produkt hatte Borland im Januar mit dem Kauf von Redline Software erworben. Mit dem Tool sollen Entwickler Java-Code optimieren und eventuelle Performance-Probleme erkennen können. Der Preis liegt bei 1600 Dollar.

Oracle hat ein Portal-Development-Kit für den Application Server "9i" angekündigt. Mit der Software lassen sich laut Anbieter Portal-Anwendungen erstellen, die auf J2EE (Java 2 Enterprise Edition) und Web-Services basieren. Eine Testversion des Kits steht zum Download bereit.

Weitere Ankündigungen gibt es von folgenden Firmen:

Togethersoft bringt "Control Center" auf den Versionsstand 6.0. Neu sind laut Hersteller ein Werkzeug zum Erstellen von Benutzerführungen und ein XML-Editor (Extensible Markup Language). Außerdem soll das Tool jetzt Support für WSDL (Web Services Description Language), UDDI (Universal Description, Discovery and Integration) und J2EE 1.3 bieten.

Pramati bringt den Application Server "Pramati Server 3.0" für Apples Betriebssytem Mac OS X auf den Markt. Das System unterstützt laut Hersteller J2EE 1.3 und soll auch auf den Unix-Varianten Solaris, AIX und HP-UX laufen. Außerdem liegen Versionen für Linux und Windows NT vor. Demoversionen bietet der Anbieter zum kostenlosen Download an.

Lavaservers Inc. hat einen für J2EE-Anwendungen und Web-Services optimierten Server vorgestellt. Die Hardware soll sich in gängige Racks integrieren lassen. Auf der Platine werkeln ein Pentium-III-Prozessor mit einem Gigahertz Taktfrequenz, 512 Megabyte Arbeitsspeicher und eine 40-Giagbyte-Festplatte. Zu haben ist das Gerät ab 2500 Dollar.

(lex)