JavaOne: klares Commitment zu Java - mehr Offenheit erwünscht

29.05.2006

Gemeinsam mit anderen führenden Herstellern - darunter insbesondere Marktführer Nokia will man Java-Entwicklern Tools an die Hand geben, die sie mindestens ebenso produktiv machen wie unter der konkurrierenden Windows-basierten .NET-Plattform, die dank Microsofts Mobility-Initiative in den letzten Jahren gegenüber Java gewaltig Boden wettgemacht hat. Nokia stellte hierfür in der letzten Woche einen JSR vor, mit dem man Service-orientierte Architekturen (SOAs) auf dem Handy entwickeln können soll. SOA könnte der Schlüssel für funktionsfähige Anwendungen auf dem Handy werden, da Software-Dienste einfach gegeneinander ausgetauscht oder einfach remote aufgerufen werden können. Und Einfachheit ist Trumpf: denn kein Netzbetreiber interessiert sich ernsthaft für die Technologie, sondern vielmehr für die Software, die sie ermöglicht. Download-Effizienz, ein schneller Time-To-Market-Lebenszyklus und die Portabilität über eine komplette Produktrange sind Features, mit denen man Telekom und Co. beeindrucken kann - nicht eine experimentelle und fragmentierte, wohlwollend offenquellig gebaute Moralplattform.

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