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Java-Streit: Wieder geht eine Runde an Microsoft

09.05.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - In dem seit Jahren laufenden Java-Rechtsstreit wies US-Bezirksrichter Ronald Whyte eine Behauptung von Sun Microsystems zurück, wonach Microsoft mit der Weiterentwicklung von Java gegen Urheberrechte der Software- und Server-Company verstoßen habe. Laut Whyte handelt es sich hier eher um einen möglichen Lizenzierungs-Vertragsbruch. Auch die letzte Runde im Java-Streit ging an Microsoft, als Richter Whyte bestimmte, Sun müsse die Gates-Company auch weiterhin mit Java-Upgrades versorgen (CW Infonet berichtete).

Der Rechtsstreit zwischen Sun und Microsoft geht bis 1997 zurück, als die Java-Spezialisten gegen den Softwareriesen Klage einreichten. Sun wirft den Redmondern vor, die Programmiersprache Java so zu verändern, dass sie nicht mehr mit Suns Technologie kompatibel ist.