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Japaner identifiziert die "Dritten" per Chip

18.09.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der japanische Zahnarzt Hisashi Kishigami hat sich in seiner Heimat sowie in den USA eine Methode patentieren lassen, um Mikrochips in Zahnersatz einzupflanzen. Der in der Gaumenplatte eines Gebisses implantierte Halbleiter lässt sich anschließend über eine spezielle Funktechnik aufspüren und eindeutig identifizieren. Den Nutzen dieser Technik sieht Kishigami zum einen in Dentallabors, Kliniken und Praxen, zum anderen aber auch in Altersheimen. Dort würden oft nach einer Mahlzeit alle Gebisse eingesammelt, um sie zentral zu reinigen, meint der Doktor. Mittels seiner Erfindung sei es erheblich einfacher, die "Dritten" anschließend wieder ihren Besitzern zuzuordnen.