MÖNCHENGLADBACH (rs) - Einen Mikrocomputer japanischer Herkunft vertreibt jetzt die Ziegler Instruments GmbH & Co., Mönchengladbach. Auf der Interkama 80 vom 9. bis 15. Oktober in Düsseldorf soll der Rechner erstmalig vorgeführt werden.

Das Modell ABC-24 besitzt nach Angaben der Gesellschaft einen 64 KB RAM Speicher, der in 64 KB Stufen bis maximal 1 MB ausbaufähig ist. Ferner seien zwei Mini-Floppy-Laufwerke mit einer Kapazität von 640 KB integriert. Mit zwei weiteren externen Laufwerken könnten 1,26 MB erreicht werden. Ab Dezember 80 stünde ferner eine 10 beziehungsweise 20 MB Winchester-Platte zur Verfügung, die mit einem Back-up Band ausgerüstet sei.

Der Bildschirm des ABC-24 besitzt laut Ziegler standardmäßig 96 Graphik-Zeichen, mit denen sich zum Beispiel ein Formular erstellen lasse. Unter dem Multi-User-Betriebssystem MP/M, das ab Ende 1980 angeboten werden soll, könnten acht Arbeitsplätze an den Mikrorechner angeschlossen werden.

Auf der Software-Seite ist im Lieferumfang des Rechners das Betriebssystem Dosket eingeschlossen, jedoch läuft der Computer auch unter CP/M. Beide Betriebssysteme unterstützen Fortran, Cobol, Basic und PL/3 (nur Dosket).

In der Grundkonfiguration wird der Rechner zum Preis von 15 490 Mark angeboten. Mit 1 MB Hauptspeicher kostet der Mikro rund 68 000 Mark. Der Computer ist laut Anbieter bereits lieferbar.

Informationen: Ziegler Instruments GmbH & Co., An der Waldesruhe 17, 4050 Mönchengladbach 2, Tel.: 02166/80 091