James Goodnight, SAS Institute: "SAP BW liefert kaum Mehrwert"

28.06.2005

GOODNIGHT: Wir gewinnen fast jeden direkten Vergleich mit ihnen und haben dieses Jahr schon rund 500 BI-Server verkauft.

CW: Was unterscheidet Sie vom Wettbewerb?

GOODNIGHT: Wir haben über 200 potenzielle Konkurrenten, aber unser Angebot ist vollständiger und integriert. Anwender können ihre BI-Lösung über Query und Reporting hinaus mit Produkten und Features zur Datenbewirtschaftung oder analytischen Anwendungen erweitern und alle Bestandteile über Metadaten verwalten. Hersteller wie Informatica, Cognos oder Oracle haben nur Teile zu bieten und erwarten, dass der Kunde sich den Rest zusammenkauft.

CW: Sollen vor allem Bestandskunden Ihr BI-Geschäft anschieben?

GOODNIGHT: Bei über 40 000 Sites werden wir natürlich versuchen, in die Kundenbasis zu verkaufen. Aber BI ist derzeit so ein heißes Thema, das wir auch neue Kunden gewinnen.

CW: Sie stellten kürzlich eine Studie von Accenture vor, nach der neun von zehn IT-Manager mit ihrer BI-Strategie unzufrieden sind. Was sind die Gründe?