Katz- und Mausspiel

Jailbreak für iPhone OS 3.0 erschienen

03.04.2009
Kurz nach der Ankündigung des neuen Betriebssystems für das iPhone ist es Hackern gelungen, das System via Jailbreak für nicht unterstützte Drittprogramme zu öffen.

Zwei Wochen nach der Ankündigung des iPhone OS 3.0 haben sie es wieder geschafft und einen Jailbreak für das neue Handy-Betriebssystem veröffentlicht. Der Gewinner im Wettrennen um den schnellsten Jailbreak war diesmal nicht das DevTeam, sondern der russische Hacker Vortex von der Gruppe Unofficial QuickPwn Hackers. Mit seiner Software QuickPwn 3.0 beta 2 kann man bereits das iPhone OS 3.0 von den Beschränkungen befreien. Zur Hilfe kam ihm sicherlich, dass erste Entwickler-Versionen vom iPhone-OS 3.0 bereits im Netz kursieren.

Konkret geht es um die Beta-Firmware Beta 1 (7A238j) und Beta 2 (7A259g). Von letzterer kann man sich auf Youtube schon ausführliche Videos anschauen und so auf die kommenden Features wie Spotlight, MMS oder Copy & Paste vorbereiten. Apple hat als Antwort auf die fortlaufenden Jailbreaks die Lizenzbedingungen mit der Veröffentlichung der Entwicklungsumgebung für OS 3.0 deutlich verschärft. Den Entwicklern ist der Jailbreak ebenso verboten, wie der Verkauf von Programmen über andere Kanäle als den App Store.

Entdeckt Apple Programmierer für das iPhone, die sich ihr Einkommen auch mit dem Verkauf von Software in den Alternativen Cydia und Installer sichern, droht ihnen der Ausschluss aus dem Entwicklerprogramm. Außerdem können sie gerichtlich belangt werden, weil sie die Entwicklungsumgebung für das iPhone-Betriebssystem ohne die Zustimmung von Apple nutzen. Diese Bedingungen werden wohl nicht den Jailbreak des iPhone stoppen, doch die Programm-Entwickler werden es sich in Zukunft vermutlich zweimal überlegen, ob sie auch Software für die befreiten Apple-Handys anbieten werden.

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