Stabilität und bescheidenes Wachstum:

Jahresüberschuß der HB unter 1978

25.07.1980

KÖLN (gr) - Mit den Schlagworten "Stabilität und Wachstum" kennzeichnet die deutsche Tochter des französischen CII Honeywell Bull Konzerns ihr Geschäftsjahr 1979. Dabei läßt sich die Stabilität mit der hohen Eigenkapitalquote erklären.

Die Honeywell Bull AG, Köln, weist nach dem jetzt vorliegenden Jahresabschluß für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 1979 einen Umsatz von rund 297 Millionen Mark aus. Gegenüber dem Vorjahr mit seinen 277 Millionen Mark bedeutet dies eine Umsatzsteigerung von sieben Prozent, die nach Angaben des Unternehmens erzielt wurden, obwohl die Verkaufs- und Mietpreise Anfang 1979 "erheblich" reduziert wurden. Die Preise für Hard- und Softwareprodukte waren durchschnittlich um 20 bis 40 Prozent gesenkt worden. Für Löhne und Gehälter gibt die Honeywell Bull 89,5 Millionen aus. Einschließlich sozialen Abgaben liegen die Aufwendungen für Personal bei über einem Drittel der Umsatzerlöse.

Der Jahresüberschuß erreichte nach Angaben der HB nicht den Wert des Vorjahres. Erwirtschaftet wurden mit 8,1 Millionen rund 1,5 Millionen Mark weniger als im Vorjahr. Das Unternehmen selbst begründet diesen Gewinnrückgang mit dem Einfluß des Dollarkurses. Nach der Gewinn- und Verlustrechnung fielen die "Verluste aus Wertminderung und Abgängen von Gegenständen des Umlaufvermögens" mit 783 289 (Vorjahr: 1,6 Millionen) Mark und "Verluste aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens" mit 34 576 (100 000 Mark aus.

Wegen des Verlustvortrages auf den Vorjahren in Höhe von 29,8 Millionen Mark, der aufgrund von Bereinigungen innerhalb der Gruppe entstanden war, schließt die Bilanz mit einem Verlust in Höhe von 21,7 Millionen Mark.