Jahreseinkommen in der Datenverarbeitung

19.11.1976

Gelernte Kaufleute zwischen 21 und 45 Jähren verdienen jährlich in der Datenverarbeitung - je nach Altersstufe - zwischen 29 400 und 53 400 Mark. Bis 35 verdienen sie im Durchschnitt kaum weniger als die Fachhochschulabsolventen und immerhin etwa 90 Prozent dessen, was Akademiker am Ultimo mit nach Hause nehmen. Erst ab 36 - das ergab eine "Gehaltsaktion" des Wirtschaftsmagazins Capital - werden bei der Bezahlung die Unterschiede in der Ausbildung fühlbar: Die über 40jährigen Akademiker verdienen rund einen Tausendmarkschein mehr pro Monat als gleich(....)ige Kaufleute, die "nur", eine Lehre gemacht haben. Capital wertete rund 14 000 Fragebogen aus, die Leser nur außertarifliche Angestellte - eingereicht hatten. Dabei zeigte sich, daß die Datenverarbeiter, verglichen mit ihren Kollegen aus den anderen neun Funktionsbereichen wie Marketing, Einkauf oder Produktion, gar nicht besonders gut abschneiden: Zwar liegen die in der EDV tätigen Kaufleute mit abgeschlossener Lehre im Vergleich der zehn Bereiche günstig - etwa auf Platz zwei bzw. drei -, aber schon die Fachhochschulabsolventen bilden nur noch das finanzielle Mittelfeld.

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Jahreseinkommen in der Datenverarbeitung (nach Position)

Ressortleiter 62 500

Abteilungsleiter 52 900

Gruppenleiter 49 000

qualifizierte Angestellte 42 600

Sachbearbeiter 36 900

Assistenten der

Ressortleitung 45 400

Quelle: Capital Nr. 11/1976, Köln Beträge in DM

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Akademiker, die in die Datenverarbeitung gingen, verdienen am wenigsten: Sie bilden mit- ihrem Einkommen das Schlußlicht im Vergleich mit den Kollegen in anderen Abteilungen. hz