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Jahr-2000-Prozesse gegen Intuit eingestellt

07.12.1998
Von Michael Hufelschulte
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die auf Finanzprogramme für Privatanwender und kleine und mittlere Unternehmen spezialisierte Firma Intuit ("Quicken", "Quickbooks") darf aufatmen: Drei Prozesse im Zusammenhang mit dem Jahr-2000-Problem, die zu einem zusammengefaßt worden waren, sind auf höchstrichterliche Entscheidung aus New York eingestellt worden. Einige Anwender der Quicken-Software hatten gegen den Hersteller geklagt, weil bestimmte Banking-Funktionen nicht Jahr-2000-fest seien. Dies bestreitet Intuit auch gar nicht. Die Software soll aber bis Ende 1999 korrekt funktionieren. Bis dahin haben die Softwerker versprochen, kostenlos Patches bereitzustellen, die den Quicken-Anwendern einen sicheren Übergang ins kommende Jahrtausend garantieren sollen. In Kalifornien sind jedoch noch weitere Prozesse zum gleichen Thema anhängig und zur Zeit auf dem Weg durch die Instanzen. Intuit ist aber zuversichtlich, daß diese

Verfahren ebenso eingestellt werden wie die an der Ostküste.