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J.P. Morgan prophezeit Oracle ein schwaches Quartal

29.05.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Jim Pickrel, Finanzanalyst bei J.P. Morgan H&Q, geht für den Datenbank-Weltmarktführer Oracle von einem "harten Quartal" aus, das schwerlich gute Nachrichten für die Bilanz oder den Aktienkurs bringen werde. Das vierte Quartal des Unternehmens von CEO (Chief Executive Officer) Larry Ellison endet Ende dieses Monats. Pickrel senkte seine Umsatzerwartung für den Dreimonatszeitraum - bereits zum zweiten Mal - von 3,6 auf 3,28 Milliarden Dollar. Seine Gewinnprognose reduzierte der Experte von 15 auf 13 Cent pro Aktie. Er liegt damit knapp unter dem Durchschnitt seiner Kollegen, die laut First Call/Thomson auf 14 Cent je Anteilschein tippen. Auch für die Zukunft sieht Pickrel schwarz: Für 2002 rechnet er für Oracle nur noch mit 12,1 Milliarden Dollar Umsatz und 46 Cent Gewinn pro Aktie - zuvor war er von Einnahmen von 12,7 Milliarden Dollar sowie 51 Cent Profit je Anteilschein

ausgegangen.