Sparmaßnahmen greifen

J.D. Edwards überrascht positiv

08.06.2001

MÜNCHEN (CW) - Obwohl der Nettoverlust im zweiten Quartal 2001 mit 7,5 Millionen Dollar deutlich höher ausfiel als ein Jahr zuvor, damals waren es nur 2,3 Millionen Dollar, scheint der amerikanische SAP-Konkurrent J.D. Edwards dank rigoroser Maßnahmen zur Kostensenkung wie der Entlassung von 400 Mitarbeitern wieder auf dem Pfad der Profitabilität zu wandeln. Läßt man Kosten für Restrukturierungen und Akquisitionen außen vor, wurden in diesem Quartal 2,9 Millionen Dollar verdient, was drei Cents pro Aktie entspricht, wohingegen ein Jahr zuvor noch ein Verlust von 9,6 Millionen Dollar in den Büchern stand. Derweil fiel der Umsatz um 6,2 Prozent von 231 Millionen Dollar auf 216,7 Millionen Dollar. Stark zurückgegangen sind die Einnahmen aus Lizenzgebühren um 24 Prozent von 81,7 Millionen auf 62,3 Millionen Dollar, während der Servicebereich von 149,3 Millionen auf 154,3 Millionen Dollar wuchs.