Module für Web-Services

J.D. Edwards stärkt Integrationsgeschäft

11.10.2002

MÜNCHEN (CW) - J.D. Edwards, Anbieter von betriebswirtschaftlicher Standardsoftware, verstärkt seine Bemühungen im Markt für Application Integration mit neuen Tools für seine Middleware-Technik "Extended Process Integration" (XPI). Bei XPI handelt es sich um eine komponentenbasierte Message-Broker-Technik, die einen XML-basierenden Datenaustausch zwischen den ERP-Systemen verschiedener Geschäftspartner erlauben soll. J.D. Edwards erweitert diesen Ansatz nun um mehrere vorkonfigurierte Geschäftsprozess-Module, die "Extended Business Processes" (XBPs).

Mit der nächsten XPI-Version liefert der Hersteller zwölf neue XBP-Komponenten, die eine breite Funktionspalette abdecken, darunter die Synchronisation von Adressbüchern oder den Abgleich von Lagerbestandsdaten. Konzeptionell ähneln XPI und XBPs dem Integrationsansatz von Web-Services, so der Anbieter: Die XBPs lassen sich als Web- Services implementieren und ansprechen.

J.D. Edwards will mit seiner "Any-to-Any"-Technologie dem Collaborative Commerce Rechnung tragen. Dabei geht es um die Möglichkeit, schnell und einfach Verbindungen zwischen den heterogenen Systemen von Kunden, Zulieferern und Business-Partnern einzurichten. (wh)